4-Tagesreise in den Südharz

 

 

 

23.April bis 26.April 2024

 

 

 

 

Ende April fuhren 26 Teilnehmer bei sprichwörtlichem Wetter mit überwiegend

Mitgliedern des Münnerstädter Rhönklub-Zweigvereins Richtung Thüringen mit

erstem Halt in der mittelalterlichen Reichsstadt Mühlhausen, wo neben einem

Besuch der Marienkirche mit der Thomas-Müntzer-Gedächtnisstätte und der Kirche

Divi Blasii mit der vielgepriesenen Rosette auch ein Gang auf der historischen

Wehrmauer erfolgte. Leider war das Bauernkriegsmuseum derzeit wegen Umbau

geschlossen. Einige wenige konnten stattdessen das historische Rathaus einsehen.

Die Weiterfahrt nach Nordhausen mit Besuch der KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora

und anschließendem Stadtrundgang endete mit einem Dombesuch, der einzige

neben Erfurt in Thüringen. Zu unserem Glück war der Pfarrer noch zugegen und hat

einen Teil seines Feierabends dankenswerterweise geopfert. Im nahegelegenen

Rodishain an der Grenze zu Sachsen-Anhalt erreichten wir abends unser

Standquartier in der Wolfsmühle, wo wir die folgenden Tage von den Strapazen des

Tages abends kulinarisch verwöhnt wurden.


Die Folgetage wurden gefüllt mit Besuch des sehenswerten Bauernkriegspanorama

im dortigen Museumsrundbau mit Europas größtem Gemälde von Werner Tüpke auf

dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen sowie einem Stadtbesuch mit seinem

schiefen Kirchturm, schiefer als der schiefe Turm von Pisa. Die Barbarossahöhle

bot bei einer Führung interessante Einblicke in eine Anhydrithöhle als

Naturdenkmal im Kyffhäuserland. Letztlich wurde aus diversen Gründen auf die

Besichtigung des Kyffhäuserdenkmals verzichtet und der Einlass in die Königspfalz

Tilleda war bereits zeitlich verstrichen. Natürlich kamen wir an einem Besuch des

UNESCO-Weltkulturerbes Quedlinburg und weiter nach Wernigerode nicht vorbei.

Dort gönnten wir uns eine Fahrt mit der Harzbahn bis Drei Annen Hohne, denn der

Brocken war in den letzten Tagen nicht nur frostig und schneebedeckt, sondern

auch niederschlagsreich mit wenig Sicht über den Harz und daher die zusätzliche

Ausgabe für die Bahnfahrt zum Gipfel nicht lohnenswert. Dafür blieb Zeit, um das

bei Rodishain nahegelegene Fachwerkstädtchen Stolberg zu inspizieren.


Die Heimfahrt über Goslar führte über die Harz-Höhenstrasse, die uns bei

traumhaften Wetter mit Sicht auf den Brocken über teils verschneite Gebiete für das

Wetter der Vortage versöhnte. Bei der dortigen Führung in der Kaiserpfalz wurden

wir in die Geschehnisse der Zeit und der malerischen neuzeitlichen Ausstattung

eingeführt. Nach Stadtrundgang ging die Heimfahrt über Hahnenklee mit

Besichtigung Deutschlands einziger Stabkirche zurück nach Münnerstadt.

 

Bilder der Reise


 

1. Tag - Mühlhausen


Nordhausen

 

2. Tag - Bad Frankenhausen


Barbarossahöhle

 

3. Tag - Quedlinburg


Wernigerode
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Stolberg

 

4. Tag - Goslar


Fotos. Gudrun Schmalfuß
 
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